Organized By Trains on Fire
Noch Besser Leben (51.331226, 12.333217)
Konzert // Synth-Pop, Inditronic, Wave Record Release: 28.04.2017 Links: https://trainsonfire.bandcamp.com/ https://youtu.be/zsTaemEo4fI Bei Trains on Fire schließt sich der Kreis – nachdem die beiden vor einem Jahr die EP „Alan Alan“ veröffentlichten, erscheint im April diesen Jahres ihr erstes Album „The Wheel“ mit einer neuen Version von „Alan Alan“. Hier zeigt sich schon die Eigenart und gleichzeitige Stärke dieser beiden scheinbar ewig Suchenden: auch auf der neuen Platte toben sich die beiden musikalisch aus, werfen altes über Bord, arrangieren bekannte Songs neu, mischen Genre ohne Kompromisse. Während sich Synth-Pop, Electronic, Disco und Wave auf dieser Platte vermischen, lässt sich die Musik von Trains on Fire einfach nicht festlegen. Diese Band bleibt, wie sie begonnen hat: Vielseitig, überraschend, poppig und zugleich atmosphärisch. Selbstironisch präsentieren sich die beiden auf dem Cover der neuen Platte vor Palmen à la Hollywood. Christine-Marie Günther (Gesang, Synthy) und Richard Fritzsche (Gesang, Gitarre) lieben das Understatement und brechen in ihrer Musik dennoch immer wieder die Schranken zum Dramatischen, Sentimentalen und Poppig-Ornamentalen. Trains on Fire singen sich mit Verve zweistimmig durch die neun Titel des neuen Albums, die von Liebe, Freundschaft, Alltäglichkeiten handeln. Eingängige Melodien wechseln sich mit langgehaltenen Synth-Akkorden ab - überlagert von gegenläufigen Gitarrensounds und treibenden Beats. Und man nimmt ihnen ab, dass einiges Herzblut darin steckt, wenn man sich auf die Vielschichtigkeit und Melancholie der Musik und Texte einlässt. Spannungsreiche Songs, wie das titelgebende „The Wheel“ oder „No Alert“, folgen auf eingängige Pop-Songs wie „Alan Alan“, „Honey“ oder das leichtfüßige „XX“. Das alles könnte an Metronomy, Beach House, The XX erinnern. Zu sehen gibt es dazu wüstenähnliche Landschaften, nostalgisch anmutende verlassene Fabrikanlagen, Palmenumsäumte Promenaden oder Bilder von vorüberziehenden Wolken und Plattenbauten. Richard Fritzsche, der Trains on Fire zum ersten mal Ende 2010 als Soloprojekt auf die Bühne brachte, begann als Teenager Musik mit Gitarre, Gesang und Synthesizer zu komponieren. Wenig später nahm er sein erstes Album mit Suite of Mine auf und spielte u.a. in der experimentellen Electronic-Pop Band Parandroid. 2010 gründete er Trains on Fire, einer Band, die zwei Jahre später durch den kreativen Quergeist von Christine-Marie Günther zu einem vielbeklatschten Popduo geworden ist. In früher Kindheit wurde sie mit einer Melodika konfrontiert und spielte schon bald Klavier und Gitarre. Sie nahm klassischen Gesangsunterricht, tourte mit einem modernen Chor durch Europa und studierte schließlich Schauspiel. Der Wunsch eigene Musik in einer Band zu machen wurde immer größer und so traf sie schließlich in Dresden auf Trains on Fire. Wir lassen uns gerne weiter überraschen, freuen uns auf „The Wheel“ und ihre Tour im April und Mai 2017!