Organized By Dietmar Danz
Rathaus Rheinbach, Foyer, Schweigelstraße 23 (50.628208, 6.950260)
Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Familie Klaber, einer jüdischen Familie aus dem Rheinland. Die Ausstellung wird auch Dokumente über Clementine und Hermann Klaber zeigen, die in Rheinbach gelebt haben. Hermann Klaber hat noch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 12. März 1933 auf der Liste der SPD für den Rheinbacher Stadtrat kandidiert. Clementine und Hermann Klaber wurden 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert und im Mai 1942 im Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno) ermordet. Clementine und Hermann Klaber warten mit weiteren 34 ermordeten Rheinbacher jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern noch immer darauf, dass an ihr Leben erinnert wird, indem vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Bürgersteig eingelassen werden. Clementine und Hermann Klaber wohnten in der Rheinbacher Hauptstraße. Inzwischen liegen STOLPERSTEINE in über 500 Orten Deutschlands und in mehreren Ländern Europas – nur nicht in Rheinbach.