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Falckensteinstr. 48,Berlin (52.500895, 13.444652)
...präsentiert von: Intro * Byte FM Darf der das? Der 24-jährige Brite Ghostpoet bringt auf seinem Debüt-Album Peanut Butter Blues and Melancholy Jam so illustre Künstler wie Iggy Pop, MF Doom und Radiohead unter den beigen Hut. Am Ende steht ein herausragendes Hip Hop-Album, das es schafft, dem totgesagten UK-Rap neues Leben einzuhauchen. Obaro Ejimiwe, wie Ghostpoet mit bürgerlichem Namen heißt, verzichtet dabei auf Dicke-Hose-Angeberei und setzt statdessen auf lyrische Finesse und Authentizität. Mit Erfolg: 2011 erhält er eine Nominierung für den renomierten Mercury Prize. Auch die Presse feiert das Album: „Mit hypnotisierenden Einschlafliedern schlafwandelt sich Ghostpoet seinen Weg zu wahrer Größe“, schreibt etwa der Guardian. Auf Plattentests.de heißt es:„ Die zwölf Tracks halten den Hörer an der langen Zündschnur. Doch schließlich knallt es.“ 2012 schraubt der gebürtige Nigerianer fleißig an Album Nummer zwei. Im Rahmen der Berlin Music Week sowie auf dem Berlin Festival spielt Obaro innerhalb von wenigen Tagen zwei mitreißende Sets um dann im nächsten Jahr ausgiebig auf Tour zu gehen. Dann muckelte er sich erstmal ein und arbeitete an seiner LP "Some Say I So I Say Light". Die Liebe hatte ihn verlassen und welcher Katalysator ist da wohl besser als die Musik. Doch nach Schatten kommt Licht, und das alte Gefühlskostüm musste eh schon länger mal auf die Altkleidersammlung. Auf dem Nachfolgewerk "Shedding Skin" findet Obaro Ejimiwe wieder zu seiner Mitte. Das Werk klingt wärmer, der Poet ist wieder eins mit der Poesie und will diese auch teilen. Nicht mehr im Alleingang sollte dieses Album aufgenommen werden: "Ich wollte eine akustische Linie auf dem Album, es sollte stimmig und rund sein. Und ich wollte meine Mates wieder mit dabei haben!" Diesmal wurden auf seine bunte Tea-Party Ausnahmetalente wie Etta Bond, Melanie Di Biasio und Maximo Park Frontmann Paul Smith eingeladen. Das Resultat? Vielleicht das Beste was Ghostpoet jemals gemacht hat.